Zu einer technischen Hilfeleistung wurden die Feuerwehren aus Schwagstorf und Fürstenau am 06.09.2016 in die Straße „Im Apfelbaumland“ nach Schwagstorf gerufen. Gemeldet war eine umgefallene Gasflasche, aus der im Anschluss daran Gas austreten würde.
Vor Ort bestätigte sich die Angabe in der Alarmierung. Ein 5 kg Propangasflasche war die Treppe hinunter in den Keller gefallen und strömte hier aus. Die Bewohner hatten das Gebäude beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits verlassen und die Stromversorgung für das Wohnhaus unterbrochen.
Ein Trupp unter umluftunabhängigen Atemschutzgeräten öffneten ein Fenster des Wohnhauses um dieses so mit dem Hochleistungslüfter der Feuerwehr Fürstenau belüften zu können. Hierdurch wurde die Gaskonzentration in dem Haus so lange verringert, bis wieder ein gefahrloses Betreten des Gebäudes möglich war. Der Einsatz war nach ca. einer Stunde für 30 Einsatzkräfte beendet.
Mit dem Einsatzstichwort „ kleiner Flächenbrand“ wurde am heutigen Tag zunächst die Feuerwehr Schwagstorf zu Straße „Kellinghausen“ gerufen. Vor Ort war festzustellen, dass ein gesamter Stoppelacker in Brand geraten war. Das Feuer hatte sich bereits auf einer Fläche von ca. sieben Hektar ausgebreitet. Aufgrund von starken Winden drohte das Feuer auf ein angrenzendes Waldstück überzugreifen. Zu Unterstützung wurden daraufhin die Feuerwehr Fürstenau und die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren aus Bippen und Merzen nachalarmiert.
Bis zum Eintreffen der weiteren Feuerwehren breitete sich das Feuer bis auf eine Fläche von fast zehn Hektar aus. Die Einsatzkräfte brachten das Feuer durch den Einsatz von sechs C-Rohren, mehren Trupps mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten und zahlreichen Feuerpaschten nach ca. einer Stunde unter Kontrolle. Durch den massiven Löscheinsatz konnte ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Waldstück verhindert werden. Der schweißtreibende Einsatz war für die ca. 50 Einsatzkräfte nach ca. 2,5 Stunden beendet.
Die Feuerwehr in Schwagstorf bei Fürstenau hat am Montagabend ein Herz für Tiere – genauer: einem Kauz – bewiesen. Der Nachwuchs war aus dem Nest gefallen.
Anwohner hatten den kleinen Kauz auf einem Acker entdeckt. Offenbar war das Tier aus dem Nest aus etwa neun Meter Höhe gefallen. Die Anwohner alarmierten kurzerhand die freiwillige Feuerwehr Schwagstorf, die umgehend mit einem „Großaufgebot“ von 18 Mann anrückte, berichtet Nordwestmedia. Denn am Boden wäre der kleine Kauz vermutlich gestorben.
Einer der Helfer schnappte sich den kleinen Kauz und brachte ihn mithilfe einer Leiter zurück in sein Nest, wo bereits seine beiden Geschwister auf ihn warteten.
Übrigens: Einen Namen hat der Kauz nun auch: Die Retter tauften ihn Florian.
Weiter Bilder zu dem Einsatz sind hier zu finden.
Quelle: www.noz.de